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Dieses Thema hat 0 Antworten
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 Glückwünsche / Grüße
Tischtennisguru
Schreibwunder

Beiträge: 1.566

15.08.2013 09:49
Das ist mal ein Eintrag Wert. Einfach Hut ab!!!!!!! Thread geschlossen

Das finde ich SUPER HERBERT SUPER.....


Sport Lokalsport
Sport | 15.08.2013
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Markenzeichen starke Rückhand
Tischtennis: Herbert Raduschewski scheidet als 2. Kreisvorsitzender aus

Der Tischtennis-Kreisverband ernannte Herbert Raduschewski aus Nordhorn zu seinem ersten Ehrenmitglied. Gewürdigt wird damit unter anderem das vorbildliche ehrenamtliche Engagement des heute 81-Jährigen auf Vereins- und Kreisebene.

Von Martin Lüken - Nordhorn. „Ich hatte eine ganz gute Rückhand“, sagt Herbert Raduschewski, wenn man ihn nach seiner Stärke mit Schläger und Zelluloidball fragt. Noch heute wird 81-Jährige manchmal auf sein langjähriges Markenzeichen am Tischtennistisch angesprochen. „Wenn die Rückhand kam, saß sie“, sagt Raduschewski, dem auf dem Kreistag des hiesigen Tischtennis-Verbandes kürzlich eine besondere Ehre zuteil wurde: Der Kreisvorsitzende Hilmar Heinrichmeyer bedankte sich bei seinem aus dem Amt scheidenden Stellvertreter für dessen fast 40-jährige Tätigkeit im Kreisvorstand – und dann wählte die Versammlung den 81-Jährigen einstimmig zum Ehrenmitglied des Kreisverbandes. Dem ersten überhaupt.

„Ich habe mich sehr gefreut und war überrascht“, berichtet Herbert Raduschewski, der in einer Laudatio für seinen „vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz auf Vereins- und Kreisebene“ gelobt wird. Außerdem sei er ein „Musterbeispiel für jahrzehntelange Teilnahme am Wettkampfsport“. Die Liste der Aktivitäten Raduschewskis ist tatsächlich lang: Als Spieler war er in der Zeit von 1946 bis vor zwei Jahren bei Eintracht Nordhorn, Alemannia Blanke, ASC Grün-Weiß 49, Union Lohne und der SpVgg. Brandlecht-Hestrup aktiv. Hinter den Kulissen zog er als Funktionär 32 Jahre lang als Abteilungsleiter beim SV Alemannia sowie fast vier Jahrzehnte als Mitglied des Kreisvorstandes die Fäden.

„Früher hatten wir selbstgemachte Schläger mit Schmirgelpapier“, erinnert sich Raduschewski, der mit Ehefrau Else im Nordhorner Stadtteil Blanke wohnt, an die Anfänge seiner Tischtennis-Laufbahn kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In seiner aktiven Zeit, die vor zwei Jahren nach Bandscheiben- und Knie-Operationen endete, erlebte der ehemalige Weber und Textilmaschinenführer bei Nino eine ganze Menge. Herbert Raduschewski feierte unter anderem zwölf Kreismeistertitel (5 Einzel, 7 Doppel); er war Landesmeister 2008 im Senioren-75-Doppel, Vize-Landesmeister 2003 im Senioren-70-Doppel und Vize-Bezirksmeister 1969 im Senioren-Einzel.

Auf seiner sportlichen Visitenkarte stehen zudem Teilnahmen an Welt- und Europameisterschaften im Seniorenbereich. Ein besonderer Höhepunkt war aber 1994 der Wiederaufstieg in die Kreisliga mit Alemannia – damals spielten Vater Herbert sowie die Söhne Ingo, Holger und Udo in einer Mannschaft. Manch einer sprach da vom „SV Raduschewski“.

Den Posten des 2. Kreisvorsitzenden hat der 81-Jährige nach drei Jahrzehnten abgegeben. „Wenn man ein Amt hat, muss man etwas dafür tun“, sagt Herbert Raduschewski – und fügt hinzu: „Das war nicht mehr so gegeben.“ Dem Sport ist er aber nach wie vor sehr verbunden. „Ich bin sehr sportinteressiert und schaue mir alles an – Handball, Fußball, Tennis“, sagt der Nordhorner. Und beim Fußball muss er dann noch einen Zusatz loswerden: „Ich stehe nicht auf Bayern.“ Und auf wen dann? „Borussia Dortmund.“


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